Ein wahrlich besonderes Jahr neigt sich dem Ende
So vieles war in diesem Jahr ungewiss, neu und herausfordernd. Wir alle mussten uns an neue Verhaltensweisen, Abstand, Maskentragen, Distanz und das Leben mit einem unbekannten Virus anpassen.
Die vielen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen sind schon für gesunde Menschen nicht immer einfach zu bewältigen. Allzu leicht geraten unterdessen die Menschen aus dem Blick, die sich z.B. aufgrund einer psychischen Erkrankung schwerer mit Veränderungen tun oder die zu einer Risikogruppe zählen.
Zusammenhalt wichtiger denn je
Für Selbsthilfegruppen war dieses Jahr ebenfalls mit deutlichen Einschränkungen verbunden. Unser Bundesverband hat sich erfolgreich dafür stark gemacht, dass Sucht-Selbsthilfe als systemrelevant anerkannt wurde.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir unseren Gruppenraum im Pfarrheim St. Laurentius weiterhin nutzen konnten.
Sucht kennt keine Corona-Ferien
Süchtige Menschen und ihre Angehörigen brauchen gerade in solch ungewissen Zeiten Unterstützung, Zusammenhalt und ein offenes Ohr. Denn allzu leicht schleicht sich selbst nach vielen abstinenten Jahren ein Rückfall ein. Und so manche Suchterkrankung begann während des Lockdowns.. Daher ist uns wichtig zu betonen, dass wir – auch, wenn keine Gruppenstunden stattfinden können – bei Redebedarf füreinander da sind.
Mit dem Kreuzbund Chat hat unser Bundesverband zudem ein wertvolles digitales Angebot geschaffen, das digitale Selbsthilfegruppen als Chats ermöglichen. Die Plattform ist datengeschützt und anonym und bietet an fast jedem Wochentag virtuelle Treffen an. Chats an den Weihnachtsfeiertagen und Silvester sind ebenfalls geplant.
Bei Redebedarf zwischen den Feiertagen sind wir erreichbar!
Wir wünschen allen Weggefährtinnen und Weggefährten ein gesegnetes & suchtfreies Weihnachtsfest!
Von Herzen wünschen wir allen Gruppenbesucher*innen und Angehörigen eine frohe Weihnachtszeit. Bleibt gesund und gebt gut auf euch Acht. Auf dass wir uns bald wohlbehalten wiedersehen.